Der beste Schutz gegen Viren und Bakterien ist immer noch, das eigene Immunsystem stärken. Das Immunsystem von Kindern muss sich jedoch erst noch ausprägen. Es befindet sich in ständiger Entwicklung und erreicht erst mit der Zeit seine volle Funktionsfähigkeit. In den ersten Lebensjahren wird das Immunsystem durch natürliche Kontakte mit verschiedenen Krankheitserregern trainiert und gestärkt. Die noch im Aufbau befindlichen Abwehrmechanismen machen Kinder jedoch anfälliger für Infektionen, insbesondere in den ersten Jahren, wenn sie vermehrt mit neuen Erregern in Kontakt kommen. Zudem spielen Umweltfaktoren wie der Kontakt mit anderen Kindern in Kindergärten und Schulen eine Rolle, da dies die Verbreitung von Infektionen begünstigen kann. Dennoch gibt es viele natürliche Vorbeugungs- und Behandlungsmaßnahmen, mit denen Sie Ihr Kind unterstützen können.
Ständig krank? Das belastet vor allem Schulkinder und ihre Eltern.
Häufige Infekte stellen speziell für Schulkinder – und deren Eltern – eine beträchtliche Belastung dar. Das häufige Fehlen oder nur die geschwächte Leistung- und Konzentrationsfähigkeit können nicht nur physische, sondern auch emotionale und schulische Auswirkungen mit sich bringen.
Kinder, die ständig krank sind, verpassen oft Unterrichtszeit, was zu Lerndefiziten und einer möglichen Beeinträchtigung der schulischen Leistung führen kann.
Der ständige Wechsel zwischen Krankheit und Gesundheit bringt auch soziale Belastungen mit sich, da Kinder das Gefühl haben, den Anschluss in der Schule zu verlieren.
Kinder, die ständig krank sind, nehmen weniger aktiv am schulischen und sozialen Leben teil. Darüber hinaus beeinträchtigen häufige Infekte das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität der Kinder, da sie sich körperlich geschwächt und häufig müde fühlen.
Immunsystem stärken – natürlich sanft
Bei infektanfälligen Kindern ist es von großer Bedeutung, nicht nur Symptome zu behandeln. Wir bei PREVIMED – dem Gesundheitsforum für Kinder- und Jugendmedizin – stärken und fördern das Immunsystem Ihres Kindes auf natürlich sanfte Art. Damit es Viren und Bakterien selbstständig und deutlich besser abwehren kann. Wir behandeln nicht nur Symptome, sondern bauen die Gesundheit Ihres Kindes nach und nach auf!
Wie lässt sich das Immunsystem von Kindern stärken?
Als Eltern können Sie aktiv dazu beitragen, das Immunsystem Ihres Kindes zu stärken. Zum Beispiel indem sie auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige Bewegung achten. Eine vitaminreiche Ernährung mit frischem Obst, viel buntem Gemüse, gesunden Fetten sowie Proteinen – und vor allem wenige Zucker – liefert dazu wichtige Nährstoffe, die das Immunsystem stärken. Gleichzeitig ist ausreichend Schlaf (nicht nur) für Kinder entscheidend, da während des Schlafs viele regenerierende Prozesse im Körper stattfinden.
Das Ziel aller Maßnahmen wird immer sein: Das Immunsystem und damit die körpereigenen Abwehrkräfte des Kindes zu stärken, damit es besser mit Viren und Bakterien umgehen kann. Und wenn es nur bedeutet, dass Krankheitsverläufe leichter ausfallen und Krankheiten nicht ständig wiederkehren. Ganz vermeiden lassen sich virale oder bakterielle Infekte sicher nie. Denn das kindliche Immunsystem hat noch viel zu lernen, auf dem Weg zum Erwachsensein. Und jede durchgemachte Erkrankung ist ein wichtiger Meilenstein.
Bei PREVIMED tragen wir mit individueller, präziser Prävention dazu bei, dass Ihr Kind so gesund, fröhlich und energievoll wie möglich aufwächst.
Kommen Sie auf unserem YouTube Kanal DOC Praun vorbei. Dort finden Sie wertvolle Gesundheitsinformationen rum um Ihr Kind. Mit vielen Tipps, wie Kinder Krankheiten gut überstehen und groß und stark werden.
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Gesund durchs Jahr: 10 Tipps, um das Immunsystem Ihres Kindes zu stärken
Essen ist Medizin! In jedem Alter.
Alles, was Sie Ihrem Kind an Ernährung anbieten, nährt den Körper Ihres Kindes, hinterlässt lediglich wertlose Kalorien oder schadet ihm sogar. Leider sind wir uns dessen viel zu wenig bewusst. Essen ist Medizin und Nahrung zugleich.
Leider erweisen sich die Werbung und die Nahrungsmittelindustrie als nicht sehr hilfreich, diese Erkenntnis in einem positiven Sinn zu unterstützen. Und so denken viele immer noch, Süßigkeiten könnten eine Mahlzeit ersetzen, und Zucker würde Kinder glücklich statt krank machen.
Wenn wir von gesunder Ernährung sprechen, meinen wir eine Ernährung mit viel buntem Gemüse, wenig Obst (hauptsächlich Beeren, Äpfel, keine süßen Südfrüchte), wenig Getreideprodukte und magerem Eiweiß. Zu einer gesunden Ernährung gehören auch gesunde Fette wie wir sie in hochwertigen Ölen wie z.B. MCT-Öl finden.
Jodmangel entgegenwirken
Für die Gesundheit der Schilddrüse ist es auch wichtig, auf die Jodversorgung des Kindes zu achten. Denn Deutschland ist ein Jodmangelgebiet. Verwenden Sie deshalb zu Hause natürliches, unbehandeltes Salz wie Meersalz oder Himalayasalz. Die enthaltene Menge Jod ist zwar geringer als im herkömmlichen Jodsalz, dafür enthalten diese Salze alle anderen Spurenelemente im physiologischen Verhältnis und können damit gut vom Körper aufgenommen werden.
Früher hätten wir Ihnen für eine optimale Jodversorgung auch empfohlen, 2 x wöchentlich Seefisch auf den Tisch zu bringen. Aber angesichts der zunehmenden Überfischung der Weltmeere und der hohen Schwermetallbelastung von Seefisch können wir das nicht mehr guten Gewissens raten.
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(!) Anmerkung: Fischstäbchen sind keine gute Fische-Alternative, da 100g Fischstäbchen bereits 18 g Kohlenhydrate aus Zucker und Stärke enthalten. Das sind nicht die Nährwerte, die wir von gesunder Kinderernährung erwarten.
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Besteht in Ihrer Familie eine Veranlagung zur Kropfbildung oder hat Ihr Kind eine Allergie gegen Milch, Ei und/oder Fisch, sollten Sie mit uns darüber sprechen, ob die Einnahme von Jodidtabletten sinnvoll ist.
Für Kinder wie Erwachsene gilt gleichermaßen …
Zu vermeiden sind
- stark industriell verarbeitete Lebensmittel,
- Lebensmittel mit Zuckerzusatz und
- Lebensmittel mit ungesunden Fetten, wie z. B. frittierte Pommes, Chips etc.
Das bedeutet nicht, dass Ihr Kind niemals Kekse oder Eiscreme essen darf. Aber wenn Sie wollen, dass Ihr Kind gesund ist, sollte es diese Lebensmittel nicht jeden Tag essen.
Es gibt viele Nahrungsergänzungsmittel, die angeblich das Immunsystem stärken. Ob die meisten von ihnen wirklich etwas bewirken, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt. Auf keinen Fall können sie eine gesunde Ernährung ersetzen – aber zumindest unterstützen sie dort, wo ein nachgewiesener Mangel das kindliche (Immun-)System schwächt.
Wenn Sie ein Kind haben, das Gemüse strikt verweigert oder sich aus anderen Gründen nur eingeschränkt ernährt, kann ein Multivitaminpräparat sinnvoll sein.
So können wir erkennen, ob beispielsweise organische Störungen vorliegen, welche die Abwehrkräfte Ihres Kindes schwächen? Wir sehen genau hin und diagnostizieren mit höchster Sorgfalt. Gemeinsam finden wir, wenn es sein muss, medizinische Lösungen, wie wir das Immunsystem Ihres Kindes stärken können.
Ein wesentlicher Aspekt dazu ist mit Sicherheit die Einhaltung der wichtigen Impfungen.
Einer der wichtigsten Bausteine für starke Abwehrkräfte: Vitamin C.
Ein stark erhöhte Zufuhr von Vitamin C lohnt sich bereits bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, bei Anzeichen einer verstopften Nase oder bei “Schleim” im Rachen. Die tägliche Dosis sollte proportional zum Körpergewicht sein.
Sie können schmackhafte Kautabletten zerbrechen oder in Hälften oder Viertel schneiden, um die Dosis aufzuteilen. Wenn Sie eine Kautablette zwischen zwei Teelöffeln zerdrücken, erhalten Sie ein feines Pulver, das Sie auf eine angefeuchtete Fingerspitze geben oder in Nahrung oder Flüssigkeit einrühren können.
- Vitamin C unterstützt das Immunsystem und kann helfen, bakterielle und virale Infektionen zu begrenzen oder zu verhindern.
- Vitamin C ist zudem ein Antioxidans, das freie Radikale und Giftstoffe aus dem Körper entfernt.
- Außerdem ist Vitamin C für viele wichtige biochemische Prozesse unerlässlich, darunter die Synthese von Kollagen, einem wichtigen Protein in Haut, Blutgefäßen, Muskeln und Sehnen, Gelenken und Schleimhäuten.
- Ein angemessener Vitamin-C-Spiegel hilft zudem den Geweben, die die Schleimhäute auskleiden, sich von einer Infektion zu erholen.
Wie wirkt Vitamin C?
Eine optimale Vitamin-C-Zufuhr kann dazu beitragen, Zellen vor Schäden durch freie Radikale zu schützen, darunter auch Zellen, die an der Immunität beteiligt sind, wie z. B. neutrophile Granulozyten und mononukleäre Phagozyten (mehr dazu).
Vitamin C regeneriert andere Antioxidantien, darunter Alpha-Tocopherol und hat somit eine indirekte positive Wirkung auf die Immunität. Außerdem fängt es freie Sauerstoff- und Stickstoffradikale ab.
Obwohl die genaue Dosierung und Häufigkeit der Einnahme noch nicht feststeht, hat die Forschung gezeigt, dass eine Supplementierung mit Vitamin C die Schwere und Dauer einer Erkältung verringern kann.
Es hat sich gezeigt, dass eine regelmäßige Vitamin-C-Supplementierung die Dauer von Erkältungsepisoden bei Kindern verkürzt.
Zink spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des Immunsystems von Kindern. Hier sind einige der Mechanismen, durch die Zink diese positive Wirkung entfaltet:
- Antioxidative Funktion:
Zink ist ein essenzielles Spurenelement, das als Cofaktor für verschiedene Enzyme fungiert, darunter Enzyme mit antioxidativer Funktion. Diese Enzyme schützen die Zellen vor oxidativem Stress, der das Immunsystem schwächen kann. - Zelluläre Immunität:
Zink ist für die normale Entwicklung und Funktion von weißen Blutkörperchen, insbesondere T-Zellen, essenziell. T-Zellen sind wichtig für die Identifizierung und Bekämpfung von Krankheitserregern. Ein ausreichender Zinkspiegel fördert somit eine robuste zelluläre Immunität. - Bildung von Antikörpern:
Zink spielt auch eine Rolle bei der Produktion von Antikörpern, die spezifisch auf Krankheitserreger abzielen. Diese Antikörper sind entscheidend für die adaptive Immunantwort und helfen dabei, den Körper vor Infektionen zu schützen. - Schleimhautbarriere:
Zink ist wichtig für die Integrität der Schleimhäute, die eine physikalische Barriere gegen Krankheitserreger darstellen. Ein intaktes Schleimhautsystem ist entscheidend für die Verhinderung von Infektionen. - Entzündungshemmende Wirkung:
Zink kann auch eine entzündungshemmende Wirkung haben, indem es die Freisetzung bestimmter entzündlicher Mediatoren reguliert. Ein ausgewogenes entzündliches Gleichgewicht ist wichtig für eine effektive Immunantwort, ohne dabei übermäßige Entzündungen zu fördern.
Es ist wichtig zu betonen, dass eine ausgewogene Ernährung, die ausreichende Mengen an Zink enthält, ein wesentlicher Bestandteil der Stärkung des Immunsystems von Kindern ist. Bei Bedarf empfehlen wir auch eine Substitution nach Absprache mit Ihrem Kinderarzt bzw. Ihrer Kinderärztin von PREVIMED, um sicherzustellen, dass das Kind die notwendigen Nährstoffe erhält.
Vertiefendes zu Zink:
Zink ist für die Aufrechterhaltung der angeborenen und erworbenen Immunität von entscheidender Bedeutung. Schon ein geringer Mangel kann zahlreiche Aspekte der Immunfunktion beeinträchtigen und zu übermäßigen Entzündungen führen.
Forschungen zeigen, dass das “Protein NF-kB” Zink in die Immunzellen lockt, die am schnellsten reagieren, um eine Infektion zu bekämpfen – ein Hinweis darauf, warum es ratsam ist, Zink schon bei den ersten Anzeichen von Symptomen einzunehmen.
Einmal im Körper, verlangsamt Zink dann den NF-kB-Signalweg und die Immunreaktion, wodurch die Entzündung in einer Rückkopplungsschleife begrenzt wird, was verhindert, dass der Prozess unkontrolliert wird. Während Entzündungen für die Immunfunktion lebenswichtig sind, können sie, wenn sie unkontrolliert sind, andere Zellen schädigen.
Im Vergleich zu Erwachsenen haben Kinder einen erhöhten Bedarf an Zink und ein erhöhtes Risiko für Zinkmangel.
Bei Kindern hat sich gezeigt, dass eine Supplementierung mit Zink die Schwere und Dauer einer Erkältung verringert. Bei der gemeinsamen Einnahme von Vitamin C und Zink in Form von Nahrungsergänzungsmitteln wurden ebenfalls positive Ergebnisse bei der Linderung der Erkältungssymptome festgestellt.
Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass Vitamin C plus Zink die Rhinorrhoe während einer fünftägigen Behandlung deutlich reduziert hat[11]. Außerdem wurden die Symptome schneller gelindert als bei Placebo und die Ergänzungsmittel wurden gut vertragen.
Angesichts der Belastung durch Erkältungen und andere bakterielle Infektionen bei Kindern könnte eine Supplementierung mit Vitamin C plus Zink eine wirksame Maßnahme mit einem guten Sicherheitsprofil gegen diese viralen und bakteriellen Infektionskrankheiten darstellen.
In den letzten Jahren hat sich durch umfassende Forschung gezeigt, dass der Vitamin-D-Spiegel im Körper auf vielfältige Weise auf unsere Gesundheit einwirkt. So gibt es in jedem Gewebe des Körpers Vitamin-D-Rezeptoren, die es dem Vitamin ermöglichen, eine nützliche Gesundheitsfunktion zu erfüllen. Es wird angenommen, dass Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems spielt und möglicherweise vor Infektionen sowie vor Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunkrankheiten wie Typ-1-Diabetes schützen kann.
Deshalb raten wir dazu, gerade in Belastungssituationen wie einer Infektion, Vitamin-D zu erhöhen. Da Vitamin D jedoch fettlöslich ist, dauert es mehrere Wochen, bis der Spiegel im Körper eine Erhöhung der Dosis vollständig registriert. Um sicherzustellen, dass der Vitamin-D-Spiegel Ihres Kindes im Winter hoch und voll schützend ist, empfiehlt es sich, dass Sie bereits in den Herbstmonaten mit der Einnahme von Vitamin-D-Ergänzungspräparaten beginnen.
Generell ist es wichtig, dass ein Kind in jedem Alter Vitamine (A, B1-B6, Folsäure, Biotin, B12, C, D, E) in ausreichender Menge zu sich nimmt. Gleiches gilt für Mineralstoffe.
Das ist durch die heutige Ernährung nicht immer zu gewährleisten. So finden sich in kindlichen Lieblingsspeisen wie Fischstäbchen, Chicken Nuggets und „Nudeln mit ohne Soße“ definitiv viel zu wenig lebenswichtige Vitalstoffe, die der kindliche Körper für eine gesunde Entwicklung benötigt. Gerade kleine Gemüsemuffel laufen Gefahr, in eine deutliche Unterversorgung zu rutschen.
Multivitaminpräparate als Immun-Booster
Deshalb kann ein Multivitaminpräparat für Kinder zum echten Immun-Booster werden. Wir empfehlen Ihnen gern Präparate, die leicht zu verabreichen sind und über eine hohe Bioverfügbarkeit aufweisen. Das bedeutet, dass sie der kindliche Organismus auch optimal aufnehmen und verarbeiten kann.
Spätestens bei einer beginnenden Infektion sollten Sie Ihr Kind mit gesunder Ernährung und/oder einem hochwertigen Multivitaminpräparat unterstützen.
Kürzlich wurde nachgewiesen, dass sogar Autismus bei Kindern auf eine Ernährungstherapie anspricht und dass die Einnahme von Multivitaminen durch die Mutter vor oder während der Schwangerschaft das Autismusrisiko des Kindes senkt.
Auch Probiotika sind oft sehr wirksam bei der Linderung der Symptome einer Infektion. Das günstigste und am besten verträgliche Probiotikum ist normaler, ungesüßter Joghurt.
Sprechen Sie uns bitte an zu eventuellen Kontraindikationen für Vitamin- und Mineralstoffpräparaten!
Die Eigenbluttherapie stellt eine weitere vielversprechende Methode dar, um das Immunsystem von Kindern zu stärken. Eine Eigenbluttherapie kann nicht nur gegen ständige Infekte, sondern auch bei Allergien und Neurodermitis helfen.
Bei dieser Behandlungsmethode entnehmen wir Ihrem Kind eine kleine Menge an Blut. Dieses bereiten wir in einem speziellen Verfahren auf, um es dann wieder in den Körper Ihres Kindes zu injizieren.
Das bedeutet zwar zweimal pieksen – aber der Pieks lohnt sich. Denn durch diesen Prozess wird das Immunsystem aktiviert und stimuliert, da es mit eigenen Blutzellen in Kontakt kommt. Die Eigenbluttherapie kann die Produktion von Immunzellen fördern und somit die Abwehrkräfte des Körpers gegenüber Infektionen stärken.
Insbesondere bei häufig wiederkehrenden Infektionen oder Allergien stellt die Eigenbluttherapie eine unterstützende Maßnahme dar, um das kindliche Immunsystem zu regulieren und die Reaktionsfähigkeit gegenüber Krankheitserregern zu verbessern.
Ein wissenschaftlicher Nachweis über die Wirksamkeit der Eigenbluttherapie fehlt bislang. Als erfahrene Kinder- und Jugendmediziner setzen wir die Eigenbluttherapie dennoch ein – stets auf Basis unserer Erfahrung und unserer sorgfältigen Einschätzung der individuellen Gesundheitssituation Ihres Kindes .
Gleich, ob Ihr Kind gesund bleiben oder werden soll – viel trinken hilft immer! Und speziell bei Infektionen kommt es darauf an, ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Schon allein, um die Nieren bei der Ausscheidung von Viruspartikeln und bakteriellen Toxinen zu unterstützen.
Je nach Alter des Kindes kann auch eine Brühe aus einer frischen und bunten Gemüsemischung eine gute Flüssigkeitszufuhr darstellen. Schneiden Sie dazu Kartoffeln, Karotten, Sellerie, Zwiebeln und Rüben in kleine Stücke, fügen Sie Kräuter wie Knoblauch, Rosmarin, Thymian und Salbei hinzu und kochen Sie die Brühe mit 1 bis 2 Litern Wasser langsam auf, dann seihen Sie sie ab und fügen Sie Brühe oder Miso nach Geschmack hinzu.
Wir stellen bereits bei Säuglingen und Kleinkindern immer wieder einen deutlichen Magnesiummangel fest. Ein Zustand, der – was viele nicht wissen – gerade bei älteren Kindern Angstzustände und Depressionen begünstigt und erholsamen Schlaf erschweren kann. Zur Behebung des Magnesiummangels kann Magnesiumchlorid in flüssiger Form verabreicht werden. Im Gegensatz zu den handelsüblichen Formen von Magnesium (z. B. Magnesiumoxid), die eher abführend wirken, wird Magnesiumchlorid vollständig vom Darm aufgenommen. Ausreichend Magnesium kann den Unterschied zwischen nächtlichem Schreien und ruhigem Schlaf ausmachen.
Bitte verabreichen Sie Ihrem Kind keine Mineralstoffe aufs Geratewohl hin und bevor der Mangel nicht sicher diagnostiziert wurde!
Sind Kinder klein, wünschen sich Eltern, dass sie möglichst lange durchschlafen. Ganz anders bei Jugendlichen. Da sind die Eltern häufig genervt, warum der Junior immer noch schläft, wo doch das Mittagessen schon bald auf dem Tisch steht. Nehmen Sie dies als kleines Beispiel dafür, wie komplex das Thema Schlaf doch ist.
In unserer Schlafbroschüre (Download) und auf unserem YOUTUBE-Kanal DOC PRAUN gehen wir detailliert auf den Schlaf ein. Wir klären Sie über den zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmus von Kindern und Jugendlichen auf und richten Ihre Aufmerksamkeit auf das weithin in seinen Folgen unterschätzte Schlaf-Apnoe-Syndrom – und noch mehr.
Erholsamer Schlaf spielt auch eine entscheidende Rolle beim Aufbau und der Stärkung der Immunkraft, insbesondere bei Kindern. Während des Schlafs durchläuft der Körper verschiedene Phasen, in denen regenerative Prozesse stattfinden und das Immunsystem gestärkt wird. Kinder, die ausreichend und vor allem gut schlafen, haben eine verbesserte Fähigkeit, Krankheitserreger abzuwehren.
Die Produktion von Zytokinen, Proteinen, die bei der Bekämpfung von Infektionen eine wichtige Rolle spielen, wird während des Schlafs intensiviert. Darüber hinaus unterstützt ausreichender Schlaf die Regulation von Stresshormonen, was wiederum das Immunsystem positiv beeinflusst.
Sie als Eltern können die Immunkraft Ihrer Kinder fördern, indem Sie für eine konsistente und ausreichende Schlafdauer sorgen. Ein festes Schlafritual, eine angenehme Schlafumgebung und die Begrenzung von Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen tragen dazu bei, die Qualität des Schlafs zu verbessern und somit die Widerstandsfähigkeit des kindlichen Immunsystems zu stärken.
Bewegung sollte im Leben eines Kindes bestimmend sein. Laufen, rennen, toben, hüpfen, rutschen und noch viel mehr. Nur nicht rumsitzen!
Bewegung ist auch deshalb wichtig, weil körperliche Aktivität dazu beiträgt, dass der Körper widerstandsfähig bleibt und Infektionen besser abwehren kann.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind seinen Körper in Bewegung hält und geben Sie ihm viel Raum dazu!
Eine weitere Möglichkeit, die Gesundheit von Kindern zu fördern, besteht darin, deren Stress und Ängste zu minimieren – keine leichte Aufgabe bei dem heutigen Schulstress, dem Kinder oftmals schon in jungen Jahren ausgesetzt sind. Gerade Themen wie anstehende Prüfungen, Übertritt von der Grundschule aufs Gymnasium, Pubertät, Probleme mit den Schulfreunden oder gar Mobbing – digital wie analog – sind enorme Stressoren.
In unserer “Jugendsprechstunde” bieten wir speziell für Teenager aktive Hilfe an – indem wir das Gespräch mit dem Kind bzw. Jugendlichen suchen und gemeinsam Lösungen finden.
Doch selbst Grundschulkinder spüren heute schon den Leistungsdruck. Ihr Terminkalender ist dank Schule, Hausaufgaben, Sportverein, Musikstunde etc. mitunter so voll, wie der eines Erwachsenen.
Tiefes Atmen, Meditation und offene Kommunikation können generell helfen, die Ursachen von Angst und Stress zu erkennen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie Sie gemeinsam negative Gefühle, die in unserer heutigen Zeit immer mehr Kinder belasten, minimieren können.
Sie möchten nur das Beste für Ihr Kind?
Dann kommen Sie vorbei! In unserem PREVIMED – Gesundheitsforum für Kinder- & Jugendliche liegt uns die Prävention besonders am Herzen. Wir wollen, dass Kinder gesund groß und stark werden!
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Quelle: Youtube, Doc Praun: Ursache von Virusinfekten
